* 1972 * |
Kehl-Leutesheim:
(mk) Beim Sichtungsschießen mit der Sportarmbrust 10m zur Nationalkaderbildung
für das Sportjahr 2007 in Frankfurt haben Uwe Hummel aus Leutesheim
lediglich neun Ringe nach insgesamt 180 Wertungsschuß zum Sprung
in die Nationalmannschaft gefehlt.
Äußerst knapp verlief der Sichtungslehrgang
des Deutschen Schützenbundes, wobei jeder Schütze über zwei
Tage insgesamt drei Wettkampfserien á 60 Schuß absolvieren
musste, die anschl. zusammen addiert wurden. Uwe Hummel, der sicher nicht
zum engeren Kreis der Favoriten zählte, hatte hierbei einen guten
Start. Mit hervorragenden 575 und 581 Ringe lag er nach dem ersten Wettkampftag
mit lediglich vier Ringe Rückstand auf einen Nationalkaderplatz -
der besten Sechs, auf Rang 8. Somit war vor dem zweiten Tag und der entscheidenden
dritten Serie noch alles möglich. Schon dies war eine riesen Überraschung
für den Leutesheimer. Bei seinem dritten Wettkampf hatte der ehrgeizige
Sportschütze im hinteren Teil seiner Serie einen kleinen Einbruch
und erzielte dennoch akzeptable 373 Ringe. Doch die Konkurrenz konterte
mit hohen Ergebnissen von 580 bis 591 Ringe. Am Ende bedeutete dies Rang
11 und nur neun Ringe Rückstand auf die besten Sechs, die in den Bundeskader
aufgenommen werden - ein hervorragendes Resultat für den Leutesheimer!
Leutesheimer Schütze zur Nationalkader-Sichtung
eingeladen
Uwe Hummel vom SSV Leutesheim wurde
vom Landesverband nominiert
Kehl-Leutesheim: (mk) "Es ist eine große
Ehre für mich, daß der Südbadische Sporschützentverband
mich hier berücksichtigt hat", so der Leutesheimer Vereinsvorsitzende
über seine Nominierung vom SBSV zum Nationalkader-Sichtungsschießen
mit der Armbrust. Schon alleine die Teilnahme zu diesem Sichtungsschießen
und die Tatsache sich mit den besten Schützen Deutschlands zu messen
ist ein riesen Erfolg für den ehrgeizigen und erfolgreichen Leutesheimer
Sportschütze. Der bereits seit 25 Jahren aktive Schütze ist durch
seine konstant guten Ergebnisse und seiner mehrfachen Teilnahme bei Deutschen
Meisterschaft aufgefallen.
Das Sichtungsschießen mit der Sportarmbrust
10m zur Nationalkaderbildung für das Sportjahr 2007 wird am kommenden
Wochenende vom DSB, vom Deutschen Schützenbund, in Frankfurt ausgetragen.
10 Landesverbände haben insgesamt 70 Schützen gemeldet, Uwe Hummel
ist hierbei einer von drei Startern vom SBSV. Jeder Schütze muß
über zwei Trainingstage insgesamt drei Wettkampfserien á 60
Schuß absolvieren, die anschl. zusammen addiert werden. Der 40 jährige
Leutesheimer gehört hierbei sicher nicht zum engeren Kreis der Favoriten
aber bei einem guten Tag und etwas Glück ist alles möglich.
Armbrustschießen: vom legendären
Apfelschuss zur Hightech-Sportart
Armbrustschießen erinnert die meisten eher
an Wilhelm Tell als an eine moderne Sportart. Doch seit dem legendären
Apfelschuss hat sich die Armbrust von ihrem Einsatz bei der Jagd und der
Stadtverteidigung im Mittelalter zu einem wahren Hightech-Sportgerät
entwickelt und ähnelt sehr dem Luftgewehrschießen. Meist ist
der Querbogen auf einen Luftgewehrschaft aufgebaut. Gezielt wird wie beim
Gewehrschießen durch ein Diopter und ein Ringkorn, wobei eine kleine
Wasserwaage hilft, die Armbrust immer in der gleichen Lage zu halten. Ist
der Bogen (meist aus Karbon gefertigt) gespannt, legt man einen Bolzen
auf eine Schiene, mit dem Abdrücken löst sich die Bogenspannung
und läßt den Bolzen ins Ziel fliegen. Hinter der Zielscheibe
befindet sich ein Bleistück, in dem der Bolzen stecken bleibt und
dann vom Schützen für den nächsten Schuss wieder herausgedreht
wird. Geschossen wird wie in der Luftgewehrdisziplin auf eine Entfernung
von 10m, sowie auf die selben Scheiben wie mit dem Luftgewehr.
im März 2007
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